Abschlussfahrt der Vorschulkinder nach Ulm

26.06.2015

Auch wenn wir aufgrund des Bahnstreiks unsere Abschlussfahrt um drei Wochen verschieben mussten, war die Freude, und auch die Aufregung, der Vorschulkinder riesengroß, als es dann am Donnerstag Morgen am 11. Juni endlich los ging.

Unsere Vorschulkinder in der Ulmer Synagoge

Unsere Vorschulkinder in der Ulmer Synagoge


Schon die Zugfahrt war ein Erlebnis: Vom Stuttgarter Hauptbahnhof sind wir mit dem Eurocity 113 Frankfurt(Main) – Klagenfurt (Österreich) einen Halt weit bis nach Ulm mitgefahren.

Die Erdmännchen

Die Erdmännchen

Der balzende Pfau

Der balzende Pfau

In Ulm angekommen haben wir uns gleich auf den Weg in den Ulmer Tiergarten gemacht. Der ist zwar deutlich kleiner als „unsere“ Wilhelma, dafür übersichtlicher und mindestens genau so spannend. Ein balzender Pfau hat uns mit seinem Federrad begeistert. Im Aquarium haben wir nicht nur die Fische der Donau und den Clownfisch Nemo gesehen, sondern auch sehr aktive Schlangen. Zum Mittagessen gab es dann Lunchpakete mit Aussicht auf zwei gemütliche Braunbären. Nach einem leckeren Eis haben wir uns dann auf den Weg in die Ulmer Gemeinde gemacht, wo wir von Familie Trebnik herzlich empfangen wurden. Von Frau Trebnik haben die Kinder viel über die Synagoge gelernt. In einem anschließenden Spiel, konnten die Kinder ihr neues Wissen dann auch gleich beweisen.

Beim Leiterspiel konnten die Kinder gleich zeigen was sie gelernt haben.

Beim Leiterspiel konnten die Kinder gleich zeigen was sie gelernt haben.

Zwischendurch haben wir noch unsere Schlafplätze im Kindergarten der Ulmer Gemeinde bezogen. Nach einem leckeren Kuchen, einer schönen Bastelarbeit und einer Runde „Reise nach Jerusalem“ durften wir dann die Synagoge, gemeinsam mit Rabbiner Trebnik, „in echt“ erleben. Was nicht nur die Kinder faszinierend fanden.
Vor dem Abendessen waren nochmal alle Kinder gefordert. Denn wer ein leckeres Essen will, muss auch beim Kochen helfen. So wurden für unsere Pommes fleißig Kartoffeln geschält und geschnitten. Für den Salat mussten die Gurken und Tomaten unters Messer, während andere Kinder Falafel machten und Servietten falteten.
Als das Essen dann endlich fertig war, hat es, nach so viel Mühe, natürlich besonders gut geschmeckt.
Bevor wir uns schlafen gelegt haben, durfte die Pyjamaparty auf keinen Fall fehlen. Da es an diesem Abend sehr mild war, haben wir unsere Musik auf der Dachterrasse des Kindergartens aufgedreht und alle Kinder haben freudig (und vielleicht auch ein bisschen übermüdet) getanzt.
Um 21:00 Uhr war dann Schluss. Nachdem alle Kinder nochmal auf der Toilette waren ging es ab in die Schlafsäcke. Miriam und ich waren überrascht dass kein Kind Heimweh hatte und in der Nacht alle Isomatten trocken geblieben sind. Unsere Vorschulkinder sind halt doch schon richtig groß.
Am nächsten Morgen wurden wir dann von der Sonne geweckt. Nach einem leckeren Frühstück haben wir unsere Schlafplätze geräumt und die Spielmöglichkeiten in den Ulmer Kindergartenräumen genutzt.
Um 10:30 Uhr hieß es dann „Abschied nehmen“. Noch ein Gruppenfoto vor der Synagoge und dann sind wir schon los zum Bahnhof. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen kleinen Abstecher an die Donau und einen Spielplatz gemacht.
Die Heimfahrt verlief, wie die ganze Abschlussfahrt, ohne Probleme. Als wir um 13:30 Uhr pünktlich unseren Kindergarten wieder erreichten, wurden die Kinder schon sehnsüchtig von ihren Eltern erwartet… wer da wohl wen mehr vermisst hat?

Dankbar denken wir an unsere Erlebnisse in Ulm zurück. Besonders möchten wir Familie Trebnik für ihre Mühe danken. Ihr habt unseren Aufenthalt in der Ulmer Gemeinde besonders schön gemacht. Wir haben uns bei euch gleich wohl und gut aufgehoben gefühlt. Vielen Dank dafür!